Erste Begegnung mit Herr Galerist Heinz Playner und Bild Präsentation in die Kunstmesse Carrousel du Louvre.
3. November 2021
Und Endlich traf ich den Galerist Herr Heinz Playner.
Wir gaben uns die Hände. Die Vernissage war sehr voll und wir verabredeten uns nächsten Tag für die Interviewaufnahme.
Nächste Tag. Die Kunstmesse Carrousel du Louvre öffnete die Tor für die freie Besucher/innen. Als wir uns 2 mal die Kunstmesse besuchten, vorbereitete er schon für die Interview vor meinem Bild.
Es war sehr produktive Interview, wo ich über das Bild sprach und Geschichte über das Medea erzählte. Ein Thema über die Suche die goldenen Vlies. Wo ich so lange Zeit nach dem Studium durchlaufen habe.
Joseph Campbell.
Die Taten eines Helden in Mythen, Romanen, Filmen und Videospielen ereignen sich auf einer Heldenfahrt oder Heldenreise, manchmal auch Quest genannt, die durch typische Situationsabfolgen und Figuren gekennzeichnet ist. Diese archetypische Grundstruktur[1] (Typus) wird nach einem Begriff von James Joyce (1939)[2] auch als „Monomythos“ bezeichnet. Als ein Grundmuster von Mythologien weltweit hat vor allem der amerikanische Mythenforscher Joseph Campbell (1904–1987) das Motiv der Heldenfahrt erforscht.
Der Begriff Monomythos beschreibt eine einzelne konsistente Erzählung, die in ubiquitärer Weise und Ausprägungen ihre Ausdruck findet. Die von Campbell analysierten Strukturen des Monomythos kann wiederum in unterschiedliche Stadien und in diese wiederum in mehrere Stationen unterteilt werden. Dabei setzt sich der einheitliche Kern des Monomythos aus der chronologischen Abfolge von Separation, Initiation und Rückkehr der zentral handelnden Figur zusammen. Campbells Zyklus der Heldenfahrt wurde von zahlreichen Therapeuten und Coaches[3] zu einem psychologischen und initiatorischen Training weiterentwickelt.
Das „Abenteuer des Helden“ nach Campbell
- Der Ruf des Abenteuers (Berufung): Erfahrung eines Mangels oder plötzliches Erscheinen einer Aufgabe
- Weigerung: Der Held zögert, dem Ruf zu folgen, beispielsweise, weil es gilt, Sicherheiten aufzugeben.
- Übernatürliche Hilfe: Der Held trifft unerwartet auf einen oder mehrere Mentoren.
- Das Überschreiten der ersten Schwelle: Er überwindet sein Zögern und macht sich auf die Reise.
- Der Bauch des Walfischs: Die Probleme, die dem Helden gegenübertreten, drohen ihn zu überwältigen – zum ersten Mal wird ihm das volle Ausmaß der Aufgabe bewusst.
- Der Weg der Prüfungen: Auftreten von Problemen, die als Prüfungen interpretiert werden können (Auseinandersetzungen, die sich als Kämpfe gegen die eigenen inneren Widerstände und Illusionen erweisen können)
- Die Begegnung mit der Göttin: dem Helden (oder der Heldin) wird die gegengeschlechtliche Macht offenbar.
- Die Frau als Versucherin: die Alternative zum Weg des Helden kann sich auch als vermeintlich sehr angenehme Zeit an der Seite einer (verführerischen) Frau offenbaren (vgl. Odysseus/Kirke)
- Versöhnung mit dem Vater: die Erkenntnis steht dem Helden bevor, dass er Teil einer genealogischen Kette ist. Er trägt das Erbe seiner Vorfahren in sich, bzw. sein Gegner ist in Wahrheit er selbst.
- Apotheose: In der Verwirklichung der Reise des Helden wird ihm offenbar, dass er göttliches Potenzial in sich trägt (in Märchen oft symbolisiert durch die Erkenntnis, dass er königliches Blut in sich trägt).
- Die endgültige Segnung: Empfang oder Raub eines Elixiers oder Schatzes, der die Welt des Alltags, aus der der Held aufgebrochen ist, retten könnte. Dieser Schatz kann auch aus einer inneren Erfahrung bestehen, die durch einen äußerlichen Gegenstand symbolisiert wird.
- Verweigerung der Rückkehr: Der Held zögert in die Welt des Alltags zurückzukehren.
- Die magische Flucht: Der Held wird durch innere Beweggründe oder äußeren Zwang zur Rückkehr bewegt, die sich in einem magischen Flug oder durch Flucht vor negativen Kräften vollzieht.
- Rettung von außen: Eine Tat oder ein Gedanke des Helden auf dem Hinweg wird nun zu seiner Rettung auf dem Rückweg. Oftmals handelt es sich um eine empathische Tat einem vermeintlich „niederen Wesen“ gegenüber, die sich nun auszahlt.
- Rückkehr über die Schwelle: Der Held überschreitet die Schwelle zur Alltagswelt, aus der er ursprünglich aufgebrochen war. Er trifft auf Unglauben oder Unverständnis und muss das auf der Heldenreise Gefundene oder Errungene in das Alltagsleben integrieren. (Im Märchen: Das Gold, das plötzlich zur Asche wird)
- Herr der zwei Welten: Der Held vereint Alltagsleben mit seinem neu gefundenen Wissen und damit die Welt seines Inneren mit den äußeren Anforderungen.
- Freiheit zum Leben: Das Elixier des Helden hat die „normale Welt“ verändert; indem er sie an seinen Erfahrungen teilhaben lässt, hat er sie zu einer neuen Freiheit des Lebens geführt.
Der Zyklus der Heldenreise nach Vogler
Das war seit 20 Jahre mein Ziel und ich denke langsam, das in die Erfüllung gehen scheint. Und das Leben mit mir gut meint und langsam mich umarmt.
Bin Sehr dankbar.
Bis zum nächste Jahr.
Art Biennale in Cannes. Frankreich
Hier gibt es weitere Impressionsbilder.